Ja es gibt sie noch, diese magischen Momente, in denen wunderbar geschlagene musikalische Bruecken die Zeit anhalten und uns die Freude am Hier und Jetzt spueren lassen.
Mit ihrer Mischung aus unwiderstehlichen Grooves, riffbetonten Rocknummern und laessigem Bar-Jazz-Soul beschwoeren die Musiker von Schluff Jull genau diese Augenblicke in ihren Songs herauf.
Unterhalb ihres Rockfundaments verzweigen sich die Wurzeln der Julls in alle Richtungen, fuer die normalerweise Bands wie Grateful Dead, Allman Brothers oder The Band die Deutungshoheit des Genres innehaben.
Nicht dass ein falscher Eindruck entsteht: Schluff Jull-Songs sind weit entfernt von wehmuetigem Retro-Rock, der sich an die guten alten Zeiten klammert, sondern eine sehr eigenstaendige Musik, die in jeder Sekunde lebt, atmet und sich im intuitiven Zusammenspiel der Musiker immer neu erfindet.
The music never stops...
Nach den Veraenderungen der letzten zwei Jahre, die sich wohl niemand haette vorstellen koennen, ist es fast schon ein Wunder, aber: Schluff Jull gibt es noch und das weitaus besser als erwartet.
Wir haben langjaehrige Bandmitglieder, besser gesagt Freunde verloren. Unser Bassist Detlef hat die Band in diesen seltsamen Zeiten auf eigenen Wunsch verlassen. Unser Drummer Kalla ist auf tragische Weise verstorben.
Kalla hatte seinen Nachfolger schon selbst eingefuehrt - urspruenglich noch mit der Idee zwei Schlagzeuger in der Band zu haben. Jetzt ist Winne Borchardt der Puls von Schluff Jull, einigen sicherlich bekannt als Mitglied der Viersener Band Anvil aus den 70er und 80er Jahren.
Fuer die tiefen Lagen ist unser erster Bassist Uli Schwiefert wieder mit an Bord - darueber sind wir sehr gluecklich.
Da Tommi nur noch als Gastmusiker dabei sein kann, wenn es ihm seine Gesundheit erlaubt, haben wir auch noch einen neuen Keyboarder. Hier sind wir mit Reinhard Kenkmann, ehemals Unicorn und diverse Coverbands, fuendig geworden. Welch ein Gewinn fuer die Band! »mehr»
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